Ansprechpartner Verbandsaktivitäten:
Cornelia Reiter
(Rechtsanwaltsfachangestellte)

Verbandsarbeit ist nicht nur Tagesgeschäft. Verbandsarbeit braucht auch Begegnung. Dazu bot die Mitgliederversammlung am 29.10.2019 in der „Berliner Freiheit“ erneut reichlich Gelegenheit.
In formaler Hinsicht wurden zunächst Dr. Klaus Linde und Ralf Thieme in den Vorstand des AGV MOVE gewählt. Ein herzlicher Dank gilt Andreas Springer für seine langjährigen Verdienste rund um den AGV MOVE.
Abseits der formalen Beschlussfassungen wurde den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein abwechs-lungsreiches Programm mit hochkarätigen Speakern geboten.
Im Anschluss gab Ulrike Haber-Schilling als Hauptgeschäftsführerin des AGV MOVE einen bewegen-den Rückblick auf die Highlights des vergangenen Jahres und auf ihre Tätigkeit für den AGV MOVE insgesamt. Gerade in einer Zeit, die von Wandel und Disruption geprägt ist, sei der AGV MOVE als starker Partner der Mitgliedsunternehmen wichtiger denn je.
Martin Seiler, Personalvorstand der DB AG, verdeutlichte in seinem anschließenden Vortrag warum die Starke Schiene so wichtig für Deutschland und die Zukunft des DB Konzerns ist. Die Personalpolitik mit ihren zahlreichen Innovationen sei dabei eine prägender Bestandteil der Dachstrategie. Neu ist, dass die Mitarbeitenden die Macher der Veränderung sind. Wir geben ihnen eine starke Stimme für einen Wandel. Sie entwickeln die 15 zusätzlichen Ausbausteine der Mitarbeitenden. Das Engagement der Deutschen Bahn z.B. bei der Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum hat die Zuhörenden be-eindruckt. Wie die Digitalisierung auf die Arbeitsbeziehungen und das Arbeitsrecht wirkt, erläuterte dann Prof. Dr. Richard Giesen von der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) in einer unterhaltsa-men Keynote-Speech. Während zum einen Effizienzgewinne entstehen, drohen auf der anderen Seite Anonymisierung und die Entgrenzung von Arbeits- und Privatleben. Für diese schnellen Entwicklungen konnten im Arbeitsschutz und im Kollektivarbeitsrecht bisher keine hinreichenden Antworten gefunden werden.
Frank Miram, führte im Weiteren zu den aktuellen Entwicklungen in der Wirtschafts- und Klimapolitik aus. Von großer Bedeutung für den Schienenverkehr wird sein, welche Effekte die Maßnahmen des Klimapakets (u.a. Reduzierung der Umsatzsteuer auf Bahntickets, deutliche Investitionen) haben wer-den.
Die Veranstaltung wurde durch eine spannendes Panel zu der Frage abgerundet, wie sich die Ver-kehrswende auf die bahnspezifischen Berufsbilder auswirken wird. Ist die Deutsche Bahn darauf ein-gestellt und welche Maßnahmen müssen auf die Agenda? Ulrike Haber-Schilling, Frank Miram, Kerstin Wagner, Dr. Mario Wagner, NORDMETALL Verband der Metall- und Elektroindustrie e.V, durften im Ergebnis der von Dagmar Kaiser moderierten Runde feststellen, dass die Deutsche Bahn mit vielen innovativen Initiativen hier bereits auf sehr gutem Weg ist.
Verbandsarbeit zeichnet sich auch dadurch aus, dass sie die Bedürfnisse der Mitgliedsunternehmen aufgreift. Darum arbeitet der AGV MOVE unter dem Schlagwort #digitalerverband laufend an der Ver-besserung seiner digitalen Angebote und Prozesse. Wichtige Projektthemen waren in den Pausen mit Markständen vertreten. So wird der Mandatierungsprozess zukünftig digital unterstützt und verein-facht.
Ein neues Portal auf der Homepage des AGV MOVE greift das Bedürfnis der Mitglieder nach einem verbesserten Zugang zu Informationen auf. Deshalb werden u.a. die Newsletter des AGV, aber auch ausgewählte Urteile und Informationen aus den Verbandsunternehmen mit allen Mitglieder geteilt und durch eine Suchfunktion unterstützt. Schließlich befindet sich auch das mit dem AGV MOVE ent-wickelte Tarifanalysetool bereits als Prototyp bei Mitgliedsunternehmen in der Anwendung.
Wir danken allen Teilnehmern für die gelungene Veranstaltung und freuen uns bereits jetzt auf die kommende Mitgliederversammlung am 05.11.2020.
Jedes Jahr schicken Bahnkunden ihre Erlebnisse mit tollen Eisenbahner/innen an die Allianz pro Schiene. Aus den besten Geschichten kürte die Jury die Gold-, Silber- und Bronze-Preisträger sowie die Landessieger aus elf Bundesländern.
Ulrike Haber-Schilling, Hauptgeschäftsführerin AGV MOVE: „Als Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband wissen wir, mit wieviel Herzblut die Kolleginnen und Kollegen tagtäglich unterwegs sind. Umso mehr freut uns, dass der Wettbewerb Eisenbahner mit Herz das herausragende Engagement einzelner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hervorhebt und ins Rampenlicht rückt. Sehr gerne unterstützen wir diese Aktion.“
Hier gelangen Sie zu den Eisenbahnern mit Herz: https://www.allianz-pro-schiene.de/wettbewerbe/eisenbahner-mit-herz/die-sieger/.
Laufzeit von rund zweieinhalb Jahren • gemeinsame Zukunftsinitiative für Bahnberufe - bessere Dienstplanung und Pausenregelung - bessere Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben – AGV MOVE-Vorstandsvorsitzender Martin Seiler: Einigung ist starke Wertschätzung der Leistung unserer Mitarbeiter – Volle Kraft auf Agenda für eine bessere Bahn
AGV MOVE und GDL haben in der siebten Verhandlungsrunde eine Einigung erzielt. Damit ist die aktuelle Tarifrunde bei der Deutschen Bahn beendet. In der Nacht zu Freitag verständigten sich beide Seiten auf ein umfassendes Gesamtpaket. Darunter sind u.a. Lohnerhöhungen von insgesamt 6,1 Prozent über eine Laufzeit von 29 Monaten, deutliche Verbesserungen bei Arbeitszeiten und höhere Zulagen. Außerdem verabredeten AGV MOVE und GDL eine Imagekampagne für Bahnberufe.
„Das neue Jahr beginnt für die Deutsche Bahn mit einer guten Nachricht für Kunden, Mitarbeiter und Unternehmen. Die Einigung mit der GDL ist insgesamt eine starke Wertschätzung der Leistung unserer Beschäftigten,“ erklärte AGV MOVE-Vorstandsvorsitzender Martin Seiler. Gleichzeitig gebe die lange Laufzeit unternehmerische Planungssicherheit. „Jetzt heißt es: Volle Kraft auf unser Ziel, für unsere Kunden besser zu werden“, so Seiler weiter.
Die Einigung mit der GDL sieht u.a. vor, die Löhne in zwei Stufen um insgesamt 6,1 Prozent zu erhöhen - zum 1. Juli 2019 um 3,5 Prozent und zum 1. Juli 2020 um weitere 2,6 Prozent. Außerdem erhalten die Beschäftigten im Februar 2019 eine Einmalzahlung in Höhe von 1.000 Euro (460 Euro für Auszubildende und Dual Studierende). Zum 1. Januar 2021 erhalten die Beschäftigten anstelle der zweiten Stufe der Lohnerhöhung weitere Wahlmöglichkeiten (mehr Urlaub oder mehr Freizeit).
AGV MOVE und GDL haben zudem Verbesserungen bei Arbeitszeitregelungen vereinbart, die Mitarbeitern mehr Entlastung bringen: Die Jahresarbeitszeit wird für die Einzelnen transparenter, Pausenregelungen werden optimiert. Die Zulagen für Arbeit in der Nacht, an Sonn- und Feiertagen werden zum Januar 2020 erhöht.
Weitere Ergebnisse des Tarifabschlusses zwischen AGV MOVE und GDL:
Laufzeit: Die Tarifverträge laufen 29 Monate und gelten rückwirkend ab dem 1. Oktober 2018 bis zum 28. Februar 2021.
„Zukunftsperspektive Zugpersonal“: Die gemeinsame Initiative von AGV MOVE, DB und GDL will Bahn-Berufsbilder weiterentwickeln und vor dem Hintergrund von neuen Arbeitswelten und Digitalisierung fit für die Zukunft machen. Ziel ist es auch, die Attraktivität der Berufe in der Bahnbranche zu steigern. Dafür ist u.a. eine Imagekampagne für die Berufe des Zugpersonals geplant.
Arbeitszeit/Pausen: Die verbesserte Arbeitszeitkontenstruktur macht die Jahresarbeitszeit für die Mitarbeiter durch die Einführung eines Ausgleichskontos transparenter. Des Weiteren werden Pausen auf dem Zug auf festgelegte betriebliche Sondersituationen beschränkt. Kurzpausen werden schrittweise reduziert.
Regelung zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben: Für das Zugpersonal wird tarifvertraglich präzisiert, dass in Zeiten von mobilen Endgeräten im betrieblichen Alltag zwischen Arbeitszeit und Freizeit deutlicher getrennt wird. Im Tarifvertrag wird klargestellt, dass Mitarbeiter außerhalb von Arbeitszeiten und Rufbereitschaften nicht erreichbar sein müssen.
Zulagen: Die Zulagen für Arbeit in der Nacht, am Sonntag und am Feiertag werden ab 1.1.2020 deutlich erhöht. Die Zulagensystematik wurde für alle Tätigkeiten des Zugpersonals vereinheitlicht. Zusätzlich wird die Überzeitzulage für geleistete Überstunden statt am Jahresende bereits vierteljährlich ausgezahlt.
Rechtsschutz für Mitarbeiter: Mitarbeiter mit Kundenkontakt erhalten vom Arbeitgeber Unterstützung, um zivilrechtliche Ansprüche aus der Arbeitstätigkeit (zum Beispiel Schadensersatz oder Schmerzensgeld) gegenüber Dritten geltend zu machen.
Regelung für den Personalübergang bei Betreiberwechsel: Die Tarifpartner haben sich auf einheitliche Spielregeln verständigt, die für die Mitarbeiter gelten, wenn ein Verkehrsvertrag von einem Anbieter im Regionalverkehr an einen anderen Anbieter geht. Damit wird Rechtssicherheit geschaffen und gleichzeitig werden Ansprüche eines Mitarbeiters beim Wechsel zu dem neuen Arbeitgeber gesichert.
Betriebliche Altersvorsorge: Künftig können Überstunden auch für die betriebliche Altersvorsorge umgewandelt werden. Außerdem wird der Arbeitgeberbeitrag zur betrieblichen Altersvorsorge um 1,1 Prozent steigen.
Lange Laufzeit von 29 Monaten - Lohnplus von 3,5 und 2,6 Prozent - 1.000 Euro Einmalzahlung für die ersten neun Monate - neue Wahloptionen bei betrieblicher Altersvorsorge - Seiler: "Zukunftsweisendes Paket - jetzt Konzentration auf bessere Bahn"
Durchbruch in der Tarifrunde der Deutschen Bahn: AGV MOVE und EVG haben sich in der Nacht zu Samstag auf einen weitreichenden Tarifabschluss verständigt. "Der Abschluss ist ein wichtiges Zeichen der Wertschätzung für unsere Belegschaft und ein großer Schritt in eine noch modernere Tarif- und Arbeitswelt", erklärte AGV MOVE-Vorstandsvorsitzender Martin Seiler nach viertägigen Verhandlungen in Berlin. Nun könne sich die DB mit ganzer Kraft darauf konzentrieren, die Agenda für eine bessere Bahn umzusetzen und bei Qualität und Pünktlichkeit besser zu werden.
Mit dem Abschluss steigen die Löhne in zwei Stufen um 3,5 Prozent zum 1. Juli 2019, danach um 2,6 Prozent zum 1. Juli 2020. Außerdem wird von Oktober 2018 bis Juni 2019 eine Einmalzahlung von 1.000 Euro gezahlt.
Zum 1. Januar 2021 erhalten die Beschäftigten erneut die Möglichkeit, anstelle der zweiten Stufe mehr Freizeit bzw. Urlaub zu wählen.
Die Tarifverträge gelten rückwirkend vom 1. Oktober 2018 bis 28. Februar 2021 und haben damit eine Laufzeit von 29 Monaten.
Das Gesamtpaket umfasst außerdem deutliche Verbesserungen für Nachwuchskräfte sowie neue innovative Wahlmöglichkeiten. So können DB-Mitarbeiter künftig wählen, Überstunden in betriebliche Altersvorsorge umzuwandeln. Gleichzeitig haben beide Seiten vereinbart, die Tariflandschaft im DB-Konzern grundlegend zu modernisieren.
Weitere Ergebnisse im Einzelnen:
Betriebliche Altersvorsorge: Der Arbeitgeberbeitrag zur betrieblichen Altersvorsorge steigt um 1,1 Prozent.
Verbesserungen für Nachwuchskräfte: Für Auszubildende und Dual Studierende steigt die Vergütung zum 1. Juli 2019 um 60 Euro und zum 1. Juli 2020 um weitere 40 Euro. Außerdem wurde eine Erhöhung des Mietkostenzuschusses vereinbart.
Kompensation von Reisezeit: Bei Firmenreisen wird künftig die Reisezeit, die über die durchschnittliche tägliche Arbeitszeit hinausgeht, maximal für acht Stunden mit 10 Euro pro Reisestunde vergütet.
Zulagen: Vereinbart wurde, dass für unternehmensspezifische Tätigkeiten höhere Zulagen bezahlt werden können (Volumen von 0,7 Prozent)
Langzeitkonto: Die Nutzung von Zeitguthaben aus dem Langzeitkonto wird vereinfacht. Neu ist etwa die Möglichkeit, für kurzfristige Kinderbetreuung Zeitguthaben aus dem Langzeitkonto zu entnehmen.
Weiterentwicklung des Branchen-Tarifvertrags: Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu vergleichbare Beschäftigungsbedingungen in der Schienen-Nahverkehrsbranche ist die strukturelle Vereinbarung eines neuen Branchen-Tarifvertrags.
Regelung für den Personalübergang bei Betreiberwechsel: Die Tarifpartner haben sich auf einheitliche Spielregeln verständigt, die für die Mitarbeiter gelten, wenn ein Verkehrsvertrag von einem Anbieter im Regionalverkehr an einen anderen Anbieter geht.
Umfassende Modernisierung der Tariflandschaft der Deutschen Bahn verabredet: Die Verhandlungspartner verständigten sich darauf, künftig in den Gesellschaften des DB-Konzerns eigene Unternehmenstarifverträge zu entwickeln. Damit können die Tarifregeln künftig passender für einzelne Beschäftigungsgruppen gestaltet werden.
Mit Teileinigungen bei Kernforderungen der Gewerkschaft ist die vierte Verhandlungsrunde zwischen AGV MOVE und Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) in Berlin in der Nacht zu Ende gegangen.
Im Anschluss an die fünfzehnstündigen intensiven Verhandlungen sagte AGV MOVE-Vorstandsvorsitzender Martin Seiler: "Nach zähem Ringen konnten wir ordentliche Kompromisse finden. Bei zentralen Themen wie Kurzpausen und Pausen auf dem Zug haben wir uns nun grundsätzlich verständigt. Unter dem Strich sind wir heute ein gutes Stück vorangekommen."
Insbesondere ging es um Verbesserungen bei Arbeitszeitfragen. Annäherungen gab es außerdem beim Thema Zulagen. Am Ende komme es auf die Bewertung des Gesamtpakets an, so Seiler.
Die nächsten Verhandlungen finden am 6. und 7. Dezember in Hannover statt. Für diese Sitzung hat der AGV MOVE ein Gesamtangebot angekündigt.
Mit Teileinigungen ist die dritte Verhandlungsrunde zwischen AGV MOVE und Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) in Frankfurt zu Ende gegangen. In den zweitägigen Verhandlungen haben beide Seiten zentrale Forderungen, u.a. zu Arbeitszeit und Zulagen, eingehend erörtert. Diese werden nun in die noch folgende Gesamtbewertung einbezogen.
Grundsätzlich verständigt haben sich beide Seiten auf die einheitliche Vergütung für Ausbilder und Praxistrainer sowie die Entgeltfortzahlung bei Fahrdienstuntauglichkeit. Einig sind sich AGV MOVE und GDL ebenfalls, den Rechtsschutz im Fall von Übergriffen zu erweitern.
"Es geht voran", sagte AGV MOVE-Vorstandsvorsitzender Martin Seiler am Dienstagabend. "Erste Etappenziele" seien erreicht worden.
Die nächste Verhandlung findet am 3. Dezember statt. Bis dahin werden sich Experten zu weiteren Sondierungen, insbesondere zum Thema Arbeitszeit, treffen.
Dritte Tarifrunde mit EVG: Teileinigungen, aber noch nicht am Ziel. Die Verhandlungen werden am 6. Dezember fortgesetzt - AGV MOVE legt Anfang Dezember Gesamtangebot vor In der dritten Runde der Tarifverhandlungen haben AGV MOVE und EVG mehrere Teileinigungen erzielt. Nach einer intensiven zweitägigen Runde sind beide Seiten übereingekommen, dass der AGV MOVE auf dieser Basis ein umfassendes Gesamtangebot Anfang Dezember vorlegt. Der AGV MOVE ist weiterhin bereit, zu den Kernforderungen der EVG zu verhandeln.
Zuvor hatten sich AGV MOVE und EVG bei zahlreichen Themen grundsätzlich verständigt. So sind sich AGV MOVE und EVG z. B. einig, Mietzuschüsse für Auszubildende und Dual Studierende weiter zu erhöhen, Regelungen zur Digitalisierung der Arbeitswelt wie bei mobiler Arbeit weiterzuentwickeln und Teilzeit im Alter zu verlängern. Außerdem verständigten sich beide Seiten darauf, die Tarifstrukturen im DB-Konzern zukunftsfähig zu gestalten.
"Wir haben hart in der Sache gerungen und konnten hinter wichtige Punkte grüne Haken setzen. Aber noch sind wir nicht durch, am Ende kommt es auf die Gesamtbewertung des Pakets an", erklärte AGV MOVE-Vorstandsvorsitzender Martin Seiler nach der dritten Runde in Halle/Saale.
Die Verhandlungen mit der EVG werden am 6. Dezember 2018 in Hannover fortgesetzt.
In der zweiten Runde der Tarifverhandlungen haben AGV MOVE und Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) in einzelnen Sachfragen erste Verständigungen erzielt. "Wir hatten heute intensive Gespräche und sind gut vorangekommen," erklärte AGV MOVE-Vorstandsvorsitzender Martin Seiler am Abend.
In der siebenstündigen Verhandlung haben beide Seiten unter anderem über Zulagen, Arbeitszeitkonten, betriebliche Altersvorsorge und die Vergütung von Ausbildern gesprochen. Nach wie vor könne es gelingen, in weiteren konstruktiven Verhandlungsrunden eine ausgewogene Einigung zu erzielen, zeigte sich Seiler zuversichtlich.
Außerdem sagte der AGV MOVE zu, von der GDL vorgebrachte Hinweise sorgfältig zu prüfen. Dabei geht es darum, wie in einzelnen Betrieben tarifliche Regelungen umgesetzt werden.
Für die nächste Sitzung kündigte der AGV MOVE ein Angebot an. Dazwischen finden weitere Sondierungsgespräche der Experten statt. Die nächste Runde mit der GDL findet am 19./20. November in Frankfurt (Main) statt.
Der AGV MOVE und die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) haben heute in Berlin ihre Tarifverhandlungen fortgesetzt. In der zehnstündigen Verhandlungsrunde konnten die Tarifpartner in einzelnen Teilfragen eine Annäherung erzielen.
"Wir haben hart gearbeitet und sind vorangekommen," erklärte AGV MOVE-Vorstandsvorsitzender Martin Seiler am Abend zum Stand der Verhandlungen. "Beide Seiten haben im Laufe des heutigen Tages Prioritäten und Grenzen der anderen Seite weiter ausgelotet. Damit haben wir jetzt eine gute Grundlage für die nächste Runde, auch wenn noch eine Menge Arbeit vor uns liegt."
Die nächste Verhandlung mit der EVG findet am 15./16. November statt. Dann will der AGV MOVE ein Angebot vorlegen.
Verschiedene Arbeitsgruppen aus Experten von Arbeitgeber und Gewerkschaft hatten im Laufe des Tages die Forderungen der EVG nach Themenblöcken durchgearbeitet - von Entgelt- und Zulagenstruktur über Arbeitszeitregelungen bis hin zur Weiterentwicklung des Tarifvertrags Arbeit 4.0 und des Nachwuchskräfte-Tarifvertrags.
Zuvor kommt der AGV MOVE am Freitag, den 2. November, zur zweiten Runde mit der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) zusammen.
Nach der Neugestaltung des Logos und des Internetauftritts stand auch die diesjährige Mitgliederversammlung des AGV MOVE ganz im Zeichen der Modernisierung und Professionalisierung des Verbands - mit neuen Themen, neuen Formaten und an einem neuen Ort.
Digitalisierung, Partizipation und Agilität als Herausforderungen der ganzen Branche waren die zentralen Themen des Treffens, zu dem am 10. Oktober 2018 nahezu alle Mitgliedsunternehmen des AGV MOVE in die Berliner Freiheit gekommen waren. Der neugewählte Vorstandsvorsitzende des Verbands, Martin Seiler, skizzierte die Herausforderungen durch die Digitalisierung aus Arbeitgebersicht, die vom Recruiting bis hin zu lebenslangem Lernen reichen, und berichtete von seinen Arbeitsschwerpunkten als DB-Personalvorstand.
Ulrike Haber-Schilling, Hauptgeschäftsführerin des AGV MOVE, gab Einblick in die Neuausrichtung des Produktportfolios: So entwickelt der AGV MOVE derzeit mit einem Start-Up ein Tool zur Tarifanalyse, bringt die Digitalisierung des arbeitsrechtlichen Mandatierungsprozesses im Konzern auf den Weg und hat erfolgreich eine Schulungskooperation mit dem Arbeitgeberverband der Lufthansa zum Aufbau von Verhandlungsskills gestartet.
Frank Miram, Geschäftsführer des AGV MOVE (Bereich Wirtschaftspolitik), berichtete über die politische Lobbyarbeit des Verbands und stellte heraus, dass die Rahmenbedingungen für die Schiene noch nie so gut waren wie heute.
Einen Blick in die Zukunft der Arbeitswelt gewährte Cornelius Fischer vom Think Tank Digitalisierung mit seinem Impulsvortrag zu „Agilität und Selbstorganisation“. Er prognostizierte, dass 2020 ca. fünf Prozent der Mitarbeiter im DB-Konzern agil arbeiten würden. Die daraus folgenden Fragestellungen wurden lebhaft diskutiert: Wenn der Mitarbeiter Multiroller wird und die klassische Stellenbeschreibung ausgedient habe - was bedeute das für Entgeltkonzepte und Karrierewege?
Neben einem Gallery Walk und Speakers´ Corner zu aktuellen Themen des Verbands rundete eine Podiumsdiskussion mit Martin Seiler und Steffen Kampeter, Hauptgeschäftsführer der BDA, das inhaltliche Programm ab.
In den Vorstand des AGV MOVE wurden neben Martin Seiler als Vorstandsvorsitzendem neu- oder wiedergewählt: Dr. Ursula Biernert, Sigrid Heudorf, Ute Plambeck, Klaus Müller, Heinz Siegmund und Andreas Springer.
Deutsche Bahn: Erste Verhandlungsrunde in konstruktiver Atmosphäre. Tarifverhandlungen zwischen AGV MOVE und der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) haben begonnen.
Einen Tag nach dem Auftakt mit der EVG hat der AGV MOVE die Tarifverhandlungen mit der GDL aufgenommen. In der ersten Runde sind die Vertreter von Arbeitgeber und Gewerkschaft die 43 Einzelforderungen im Detail durchgegangen. Sie verabredeten zudem einen inhaltlichen Fahrplan zu Themen wie Zulagen oder Ausbildung und Qualifizierung.Der Vorstandsvorsitzende des AGV MOVE Martin Seiler zeigte sich im Anschluss zufrieden mit der konstruktiven Atmosphäre des Treffens: "Wir sind jetzt mit beiden Gewerkschaften im Arbeitsmodus angekommen." Für den weiteren Verhandlungsverlauf äußert sich Seiler zuversichtlich: "Es stimmt optimistisch, dass die GDL wie wir Ergebnisse am Verhandlungstisch erzielen will, auch wenn auf dem weiteren Weg noch schwierige Themen vor uns liegen."
Die nächste Runde mit der GDL findet am 2. November statt, die dritte Runde ist für den 19. und 20. November geplant.
Sachlich-konstruktiver Verhandlungsauftakt zwischen AGV MOVE und EVG. Tarifverhandlungen zwischen dem AGV MOVE und der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) haben begonnen.
In Berlin haben heute die Tarifverhandlungen zwischen dem AGV MOVE und der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) begonnen. Nach der dreistündigen Auftaktverhandlung erklärte der Vorstandsvorsitzende des AGV MOVE Martin Seiler: "Wir haben in sehr sachlicher und konstruktiver Atmosphäre die verschiedenen Forderungen der EVG besprochen. Wir wollen aus den zahlreichen Themen im Zuge der Verhandlungen ein gutes Gesamtpaket schnüren." Er zeigte sich für den weiteren Verhandlungsverlauf zuversichtlich: "Ich habe den Eindruck, dass beide Seiten an einem zügigen Verhandlungsergebnis interessiert sind."
In dem ersten Verhandlungstermin ging es in erster Linie darum, die einzelnen Forderungen durchzugehen. Dabei erläuterten die EVG-Vertreter Themen wie Arbeitszeit, Entgelt oder betriebliche Altersvorsorge.
Nach Ansicht von Seiler gelten für die anstehenden Verhandlungen drei Prämissen: "Am Ende geht es darum, ein Ergebnis zu erzielen, das die Mitarbeiter wertschätzt, die Kunden im Blick hat und gleichzeitig vertretbar für unsere Mitgliedsunternehmen ist."
Weitere Verhandlungen mit der EVG finden am 29. Oktober in Berlin und am 15./16. November statt.
Verhandlungsauftakt am 11. und 12. Oktober in Berlin. Arbeitgeber startet mit intensiver Gesamtbewertung der Forderungskataloge von EVG und GDL.
Nach Erhalt der Tarifforderungen der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) werden der AGV MOVE und die Deutsche Bahn (DB) die Forderungspakete beider Gewerkschaften sorgfältig bewerten. Die GDL hatte ihre Forderungen dem AGV MOVE am 6. September vorgelegt. Für den AGV MOVE und die DB als Arbeitgeber ist eine Gesamtbewertung wichtig. Es bleibt ein Ziel des AGV MOVE und der DB, gleiche Ergebnisse für gleiche Berufsgruppen zu erzielen.
Die Tarifverträge mit den Gewerkschaften EVG und GDL aus der Tarifrunde 2016/17 laufen zum 30.9.2018 aus. Die erste Verhandlungsrunde mit der EVG ist für den 11. Oktober vorgesehen. Die Verhandlungen mit der GDL beginnen am 12. Oktober. Beide Auftakttermine finden in Berlin statt.
Verhandelt wird in erster Linie für rund 154.000 Mitarbeiter in Deutschland. Betroffen sind insbesondere die DB-Gesellschaften der Eisenbahn in Deutschland, d.h. in den Bereichen Infrastruktur, Transport und Dienstleistungen, aber auch Tochter-Gesellschaften wie z.B. DB Systel, DB Services oder DB Sicherheit. In den Tarifbereich der EVG fallen ca. 99.000 Mitarbeiter. Für das Zugpersonal verhandeln sowohl EVG als auch GDL. Das sind ca. 35.000 Mitarbeiter.
AGV MOVE und DB werden Katalog intensiv bewerten. Die Verhandlungen beginnen im Oktober.
Ziel: Einheitliche Tarifregelungen für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Der AGV MOVE hat gestern Forderungen der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) für die Tarifrunde 2018 für Gesellschaften der Deutschen Bahn (DB) erhalten. Die DB und der AGV MOVE werden diese nun sorgfältig bewerten.
Die Forderungen der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), die wie vor der letzten Tarifrunde wieder eine Mitgliederbefragung durchgeführt hat, liegen noch nicht vor. Für den AGV MOVE und die DB als Arbeitgeber ist für eine Gesamtbewertung das Forderungspaket beider Gewerkschaften wichtig. Es bleibt ein zentrales Ziel des AGV MOVE und der DB, Tarifabschlüsse mit gleichen Ergebnissen für gleiche Berufsgruppen zu verhandeln.
Die Tarifverträge mit den Gewerkschaften EVG und GDL aus der Tarifrunde 2016/17 laufen zum 30.9.2018 aus. Die Verhandlungen der anstehenden Tarifrunde beginnen voraussichtlich im Oktober.
Verhandelt wird in erster Linie für rund 154.000 Mitarbeiter in den DB-Unternehmen im Bereich Eisenbahn in Deutschland, d.h. für die großen Tochtergesellschaften der DB in den Bereichen Infrastruktur, Transport und Dienstleistungen.
Ansprechpartner Verbandsaktivitäten:
Cornelia Reiter
(Rechtsanwaltsfachangestellte)